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Wie wichtig ist der Standortfaktor Deutschland?

München, 10. Januar 2020 Wo steht das Rechenzentrum? Unternehmen, die besonderen Wert auf Datenschutz legen, wollen oft, dass ihr Datacenter in Deutschland ist.

Deutschlandkarte mit Vernetzung mit einer Frau im Hintergrund, die ein Tablett in der Hand hat

Deutsche Rechenzentren unterliegen deutschem Recht.

Doch nicht nur der Ort des Rechenzentrums spielt eine Rolle, sondern letztlich kommt es auf den Anbieter an. Ist dessen Firmensitz in Deutschland? Ist er vielleicht an der NASDAQ gelistet? Schnell kann es passieren, dass der Anbieter beispielsweise in den USA dem USA Freedom Act (früher "Patriot Act" unterworfen ist, was ausländischen Stellen Zugriff auf die Daten verschaffen könnte, was den Datenschutz kompromitiert.

Hat eine Firma ihren Sitz in den USA muss sie nach US-Recht Daten an die NSA herausgeben, egal wo die Server stehen.

Die Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 spricht außerdem für einen Serverstandort in Deutschland. Da die Unternehmer für die Einhaltung des Datenschutzrechtes verantwortlich sind und haftbar gemacht

 

werden können, müssen sie sicherstellen, dass ihre Daten DSGVO-konform gespeichert werden. Beim eigenen Rechenzentrumsbetrieb müssen Unternehmen hier viel Zeit und Knowhow investieren, um die EU-Datenschutzgesetze richtig umzusetzen.

Wenn Sie jedoch relativ einfach und kostengünstig sicherstellen wollen, dass Ihre Daten DSGVO konform-gespeichert werden, dann ist ein Platz bei einem zertifizierten Colocation-Anbieter eine gute Alternative.